„Wie kann aus nichts etwas werden?“ – diese Frage müssen Menschen, die nicht an den Schöpfergott glauben, bei der Frage nach der Entstehung des Universums. beantworten. Für Christen, die dem Bericht Gottes in 1 Mose 1 Vertrauen schenken, ist die Antwort einfach: Gott selbst hat das Universum in seine Existenz gerufen. Wenn dies so ist, müsste das Universum Eigenschaften haben, die auf den Schöpfer hinweisen. Eine dieser Eigenschaften ist die Feinabstimmung des Universums.
Die Feinabstimmung des Universums ist so überzeugend, dass der frühere Atheist[i] Sir Fred Hoyle (1915 – 2001)[ii] sagte: „eine Interpretation der Fakten mit gesundem Menschenverstand sagt uns, dass eine Superintelligenz mit Physik, sowie Chemie und Biologie [bei der Entstehung des Universums und des Lebens] herumgespielt hat und dass es keine blinden Kräfte in der Natur gibt[iii].“ Im Folgenden ein paar der Fakten, die Sir Fred Hoyle zu dieser Aussage brachten:
Die elektromagnetische Kopplung bindet Elektronen an die Protonen eines Atoms[iv]. Wäre der Wert der Konstante kleiner, könnten weniger Elektronen gebunden werden; wäre sie größer, wären die Elektronen zu stark gebunden, um Verbindungen mit anderen Atomen zu ermöglichen. Damit wären Moleküle nicht möglich, und damit auch keine lebensnotwendigen Stoffe, wie zum Beispiel Proteine.

Das Massenverhältnis von Elektronen und Protonen (1:1836) ist im genau richtigen Verhältnis, um Moleküle zu ermöglichen. Wäre das Verhältnis nur geringfügig anders, gäbe es keine chemischen Verbindungen.
Karbon-, und Sauerstoff-Atomkerne haben fein aufeinander abgestimmte Energieniveaus, ohne die lebensnotwendige Verbindungen nicht möglich wären.

Die elektromagnetische und die Gravitationskraft sind fein aufeinander abgestimmt. Wäre dies nicht der Fall, wäre unsere Sonne nicht stabil und Leben auf der Erde nicht denkbar.
Dazu hat die Sonne den exakt richtigen Lichtausstoß. Wäre das Licht mehr im blauen, bzw. im roten Bereich, wäre die Photosynthese in den Pflanzen schwächer.
Auch hat die Sonne genau die richtige Masse um mit ihrem Energieausstoß Leben zu ermöglichen. Wäre die Sonne größer, würde sich ihre Helligkeit zu schnell ändern, der Energieausstoß wäre zu groß und würde Leben zerstören. Wäre die Sonne kleiner, müsste die Umlaufbahn der Erde näher an der Sonne liegen, was wiederum zur Folge hätte, dass die Gezeitenkräfte die Rotation der Erde durcheinanderbringen würden – die Tageslänge wäre nicht konstant. Dazu würde die UV (ultraviolette) Strahlung Photosynthese verhindern.

Ferner ist der Abstand der Erde von der Sonne genau richtig um einen stabilen Wasserzyklus (Verdunstung – Niederschlag) zu ermöglichen. Wäre die Entfernung größer, würde das Wasser gefrieren, etwas näher an der Sonne, würde das Wasser kochen.
Es gibt viele weitere Parameter, die exakt darauf abgestimmt sind, um Leben auf der Erde zu ermöglichen: Die Gravitationskraft, die Erdneigung, der Rotationsgeschwindigkeit, die Kraft des Erdmagnetfeldes, die Dicke der Erdkruste, das Verhältnis von Sauerstoff und Stickstoff in der Atmosphäre, der Anteil von Kohlenstoffdioxid, Wasserdampf und Ozon (O3) in der Atmosphäre. Alle diese Werte haben Einfluss auf unser Leben und hätten sie nicht die Werte, die sie haben, wäre Leben nicht denkbar.

Auch sind die von Johannes Kepler (1571 – 1630) formulierten Planetengesetze ein Hinweis auf einen Schöpfer. Alle(!) Planetensysteme folgen diesen Gesetzen – ohne Ausnahme. Unser Universum ist geordnet wie ein Uhrwerk und folgt „Naturgesetzen“ die nicht gebrochen werden können. Findet jemand eine Uhr mit einem fein-abgestimmten Uhrwerk, vermutet jeder hinter seinem Fund einen intelligenten, geschickten Uhrmacher, der das Uhrwerk entworfen und zusammengebaut hat. Sehen wir die Feinabstimmung, die unser Universum und das Leben darin ermöglicht, wissen wir, dass unser Universum und das Leben darin, von Gott geschaffen wurden.
Lernen wir über unser fein-abgestimmtes Universum und halten uns diese Fakten vor Augen können wir uns diese Worte aus der Bibel in Erinnerung rufen:
Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
1 Mose 1:1
Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Psalm 19:2 19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es mit Vernunft wahrnimmt, an seinen Werken ersehen. Darum haben sie keine Entschuldigung.
Römer 1: 19-20
[i] Atheisten sind Menschen, die nicht an die Existenz eines Gottes glauben.
[ii] Obwohl Sir Fred Hoyle aufgrund seiner Beobachtungen schlussfolgerte, dass es eine „Superintelligenz“ für die Existenz des Universums verantwortlich sein muss, finden sich in seiner Biographie keine Hinweise darauf, dass er Jesus als seinen Retter in sein Leben bat.
[iii] Sir F Hoyle zitiert in: https://www.christiantoday.com/article/a-superintellect-has-monkeyed-with-physics-why-scientists-say-its-rational-to-believe-in-god/133984.htm (07. Mai 2023)