Die Erde ist nur wenige tausend Jahre alt. Diese Tatsache wird durch Geschlechtsregister, die darin enthaltenen Altersangaben und Berichte von bedeutenden Ereignissen in Gottes Wort dokumentiert. Deshalb dürfen wir erwarten, dass es ausreichend viele Belege durch geologische, biologische, paläontologische Befunde und sogar astronomische Befunde gibt. In dieser Serie stellten wir zehn wenige bekannte Befunde vor, die ein relativ junges Universum und junge Erde bestätigen. Grundlage dieser Artikel ist die Forschung von Professoren und Wissenschaftlern, die der Bibel vertrauen und überzeugt sind, dass Gott uns in der Bibel die Wahrheit über die Geschichte des Universums und der Erde wissen lässt.
Lazarus, der Bruder von Maria und Martha wurde von Jesus ins Leben zurückgerufen. Dieses Ereignis ist vielen Menschen bis heute bekannt und wird um die Auferstehungsfeier herum erneut gelesen. Dieses Ereignis ist so bekannt, dass Lazarus‘ Name auch als Name eines Bakteriums verwendet wurde, das im Jahr 2000 „wieder zum Leben erweckt wurde“. Dieses Bakterium wurde in einem Salzkristall entdeckt, dass nach dem herkömmlichen Modell der Entstehung der Erde auf 250 Millionen Jahre datiert wurde. Als die Mikrobiologen das Bakterium untersuchten waren sie geschockt, dass dessen DNA (Erbinformation) der DNA von aktuellen Bakterien glich. Nach 250 Millionen Jahren Evolution sollte die DNA des „modernen“ Bakteriums sich sehr deutlich von der DNA des Lazarus Bakteriums unterscheiden, legt man die beobachtbaren und bekannten Mutationsraten der Erbinformation zugrunde.
Eine weitere Überraschung war, dass die DNA des Lazarus Bakteriums nach den angenommenen 250 Millionen Jahren noch intakt war. Sogar unter optimalen Bedingungen zerfällt DNA sehr schnell. Die Wissenschaftler gestehen ein, dass selbst die DNA in bakteriellen Sporen (ein „Ruhezustand“) nicht länger als 3 Millionen Jahre stabil bleiben kann. Damit ergibt sich für die Wissenschaftler eine nicht lösbare Zwickmühle.
Vertraut man jedoch den Berichten der Bibel ist die Entdeckung des Lazarus Bakteriums keine Überraschung. Die Salzlager in dem das Bakterium enthalten war, wurden sehr wahrscheinlich während der Flut zu Noahs Zeiten abgelagert. Wenn das Bakterium nur etwa 4500 Jahre alt ist (die Zeit seit der weltumspannenden Flut zur Zeit Noahs), dann ist es sehr plausibel, dass dessen DNA noch intakt ist und „moderner“ DNA sehr ähnlich ist.
Welche Erklärungen haben die Wissenschaftler für diese Entdeckung?
Manche Wissenschaftler sagen, dass die gefundene DNA durch Verunreinigungen durch „moderne“ DNA erklärt werden sollte. Sie widersprechen damit den Entdeckern, die feststellen, dass ihre Proben eine rigorose Prozedur durchliefen, um eben solche Verunreinigungen auszuschließen. Die Entdecker selbst gehen davon aus, dass, hätte die DNA eine höhere Generationsdauer, eine geringere Mutationsrate und einen ähnlichen Selektionsdruck wie „moderne“ Bakterien, dann könne das hohe Alter und der geringe Unterschied erklärt werden.
Doch dies sind nur unbelegte Vermutungen, mit denen die Entdecker versuchen ihre Entdeckung und ihre Weltanschauung in Einklang zu bringen. Keiner zieht es in Betracht, seine Weltanschauung in Frage zu stellen.
Dieser Artikel beruht auf einer Veröffentlichung von Dr. Georgia Purdom, die ihren Doktor in Molekulargentik an der Ohio State University erwarb und sechs Jahre als Biologieprofessorin an der Mt. Vernon Nazarene University unterrichtete.
Quellen
Andy Coghlan, “Eternal Life,” New Scientist, October 18, 2000, http://www.newscientist.com/article/dn82-eternal-life.html.
Russell H. Vreeland, William D. Rosenzweig, and Dennis W. Powers, “Isolation of a 250 million-year-old Halotolerant Bacterium from a Primary Salt Crystal,” Nature 407 (2000): 897–900, http://www.nature.com/nature/journal/v407/n6806/abs/407897a0.html
R. H. Vreeland and W. D. Rosenzweig, “The Question of Uniqueness of Ancient Bacteria,” Journal of Industrial Microbiology and Biotechnology, 28 (2002): 32–41, https://link.springer.com/article/10.1038/sj/jim/7000174.
David C. Nickle, et al., “Curiously Modern DNA for a “250 million-year-old” Bacterium,” Journal of Molecular Evolution 54 (2002): 134–137, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11734907